St. Johannes Baptist Katholische Kirchengemeinde Molbergen

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St. Anna, Peheim

Die Geschichte der Gemeinde

In der alten Molberger Bauerschaft Peheim wurde bereits im Jahre 1506 eine Kapelle zu Ehren der Mutter Mariens, der Hl. Anna erbaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Kapelle so baufällig, dass an einen Neubau gedacht werden musste, der aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage allerdings erst im Jahre 1851 verwirklicht werden konnte. Nach der Fertigstellung der neuen Kirche strebten die Peheimer an, einen eigenen Geistlichen und somit einen regelmäßigen Gottesdienst an den Sonn- und Feiertagen zu erhalten. Zum 1. Januar 1860 wurde Peheim zur selbständigen Kapellengemeinde erhoben und ein Kapellengeistlicher mit Wohnsitz in Molbergen bewilligt.  Am 1. September 1926 erfolgte die Erhebung zur Pfarrei.

Die neue Kirche von 1951

Im letzten Kriegsjahr wurde das Kirchengebäude durch einen Bombenangriff stark beschädigt und das Inventar fast völlig zerstört. Nach einem notdürftigen Wiederaufbau konnte am 26. Juli 1951 der Grundstein für die jetzige Kirche gelegt werden.  Der Turm der alten kriegszerstörten Kirche dient seitdem als Kriegergedächtnisstätte. Seit 1984 ist kein Pfarrer mehr direkt in Peheim ansässig. Die Gemeinde wurde zunächst vom Pastor von Markhausen, seit 1986 von dem aus Molbergen mitverwaltet. 

Im Zuge der Reform der katholischen Kirche im Oldenburger Land wurden am 30. September 2007 die Pfarrgemeinden in Molbergen und Peheim zur neuen Pfarrgemeinde Molbergen mit dem Patronat „St. Johannes Baptist“ zusammengefasst. St. Anna ist nun Filialkirche. Neben allem Gemeinsamen sind die eigenständigen Aktivitäten der Gemeinde und des Ortes vielfältig erhalten geblieben.

Kurz gefasst

Patronat: St. Anna (26. Juli)
Erbaut: 1951/53 von Heuer (Bremen)
Erscheinungsbild: Backsteinbau mit Turm
Sitzplätze: ca. 400
Konsekration: 23./24. Juli 1953 durch Weihbischof Dr. Heinrich Roleff 
Orgel:   12 Register verteilt auf 2 Manuale und Pedal, Schleifladen, mechanische Traktur, erbaut 1968 von Kreienbrink (Osnabrück-Hellern)

 

Glocken: aus Bronze   
 Glocke 1: 95cm, 1953 von Otto (Hemelingen) gegossen
 Glocke 2: 83cm, 1953 von Otto (Hemelingen) gegossen
 Glocke 3: 35cm, 1505 gegossen (Die Glocke wird z.Zt. als Sakristeiglocke genutzt.)