St. Johannes Baptist Katholische Kirchengemeinde Molbergen

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Beten für den Frieden

Das Licht brennt für den Frieden in der Ukraine

Mit großer Bestürzung haben wir alle am Donnerstagmorgen, 24. Februar 2022 aus den Medien erfahren, dass die russische Armee wiederrechtlich in die Ukraine einmarschiert ist. Es ist wieder Krieg in Europa, was sich kaum jemand hätte vorstellen können. Auf der einen Seite steht man machtlos dieser Gewalt gegenüber, auf der anderen Seite viel man dieses Unrecht nicht akzeptieren!

Jesus sagt in der Bergpredigt (Mt 5,9): „Selig die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden!“ Aus diesem Grund ist in der Molberger Pfarrgemeinde, vor der Invasion schon in den Gottesdiensten der vergangenen Wochen um Frieden und Einsicht gebetet worden.

 

Friedenslicht brennt in den Kirchen
Als Zeichen der Verbundenheit mit dem ukrainischen Volk und mit der Bitte um Frieden, steht in den beiden Kirchen von St. Anna Peheim und St. Johannes Baptist Molbergen das Friedenslicht von Bethlehem. Aus Solidarität und mit der Bitte um Frieden kann jeder, der will, ein Kerzlein entzünden, jederzeit, auch in Zukunft, denn der friedliche Protest wird länger gehen müssen. Außerhalb der Gottesdienste kann man gerne ein Licht der Solidarität mit der Bitte um Frieden entzünden! In allen Sonntagsgottesdiensten wird um Frieden und für die Opfer von Terror und Gewalt gebetet. Pastor Uwe Börner dazu: „Als Mensch und Pastor glaube ich, dass keiner freiwillig auf beiden Seiten in den Krieg will und sinnlos unschuldiges Blut vergossen wird! Ein solcher Unrechtskrieg hat nur Verlierer!  Wir müssen unsere ganze Energie und Tatkraft für den Frieden in der Welt und Europa einsetzen."

In den Gottesdiensten werden wir gemeinsam folgendes Gebet sprechen – denn Gewalt ist keine Lösung! Es ist unser Gebet des Monats im Februar – ohne gewusst zu haben, wie aktuell es wird.

 

Friedensgebet

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich Liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage,
wo der Irrtum herrscht;
dass ich den Glauben bringe, 
wo der Zweifel drückt;
dass ich die Hoffnung wecke,
wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo die Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten:
nicht, dass ich getröstet werde, 
sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde,
sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde,
sondern dass ich liebe.
Denn wer da hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen,
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben. Amen.                               

(nach Franz von Assisi)
25.02.2022